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Denkmalgeschützte Scheunen

Ort:
29229 Celle - Scheuen
Jahr:
2011
Leistungen:
Konzept und Entwurf
Beschreibung:
Umnutzung von denkmalgeschützten Gebäuden zu modernem Wohnraum

​Entwurfsinfo:
Das in seiner Anmut seltene Ensemble ist, sollte keine neue Nutzung erfolgen, vom substanziellen Verfall bedroht. Dabei bieten die denkmalgeschützten Gebäude und das Grundstück viel Potential für verschiedenste Konzepte. Am Südrand der Lüneburger Heide gelegen, ist, neben einer privaten Wohn-nutzung, eine touristische Nutzung realisierbar, die auf Fahrrad- oder Wandertourismus abzielt. Auch die Kombination aus privatem Wohnen und Tourismus führt zur Wiederbelebung der Substanz – nach dem Leitbild „Alte Scheunen – Neues Leben“.

Städtebaulich liegen die beiden Objekte auf dem großen Grundstück zur Hauptblickachse hin in einem dominanten Winkel zueinander. Diese Lage bildet eine hofähnliche Situation. Jenes aufgreifend sieht der Entwurf ein drittes Gebäude im Erscheinungsbild und Materialität einer modernen Interpretation der Scheunen vor. So wird der Hofcharakter durch Interaktion des Neubaus mit dem historischen Bestand geschärft. Die Dachneigung entspricht der, der Scheunen, jedoch ist seine Kubatur kleiner und zurückhaltender und ordnet sich unter. Minimale bauliche Eingriffe in den wertvollen Bestand stellen Haus-im-Haus-Körper dar, die schonend in den Objekten angeordnet werden. Sie werden den Scheunen besonders gerecht, da der Charakter einer Durchfahrtsscheune gewahrt und betont wird. In den Dreiständerbauten sollen Bereiche weiter als Durchfahrt erfahrbar sein, in denen PKWs und Fahrräder abgestellt werden können und in denen sich der Hauseingang befindet.

Diese Haus-im-Haus-Körper bieten zusammen mit dem Neubau ein Gesamtkonzept. Es sieht einen sukzessiven Umgang mit den Gegebenheiten vor. Je nach den finanziellen Möglichkeiten und dem Bedarf der neuen Nutzer sind verschiedene Bauabschnitte bzw. ganzheitliche Nutzungsvarianten möglich, die vom immer wichtiger werdenden Mehrgenerationenwohnen bis zur Einrichtung von Ferienwohnungen oder Jugendwohnungen gehen. 

​Ein idealisiertes, sukzessives Mischmodell wäre die „klassische“ Nutzung eines jungen, kinderlosen Paares, das die beiden Objekte samt Grundstück erwirbt, beide Gebäude denkmalgerecht sanieren lässt und einen Haus-im-Haus-Körper im Schafstall bauen lässt und diesen bezieht. Somit ist der Fortbestand des Ensembles gesichert. 
Mit dem ersten Kind und dem größeren Platzbedarf erfolgt die Errichtung des Neubaus zur Ergänzung des Ensembles.
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Lageplan
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Denkmalgeschützte Durchfahrtsscheunen
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Perspektive
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Innen Rendering
Die Wohnung im Schafstall kann nun als Ferienwohnung genutzt werden. Je nach touristischer Nachfrage kann dann auch ein Haus-im-Haus-Körper in der Scheune gebaut werden. Im Jugendalter können den Kindern des Paares Schafstall und Scheune als Jugendwohnungen übergeben werden. Mit fortschreitendem Alter des Paares und ggf. Einschränkungen in der Mobilität können diese in einen der ebenerdigen, barrierefreien Haus-im-Haus-Körper einziehen. Eines ihrer Kinder kann nun mit seiner Familie den Neubau beziehen. Von dort aus kann es seine Eltern pflegen. Der andere Körper könnte weiterhin als Ferienwohnung oder auch an Pflegepersonal vermietet werden.

Die soziale Integration aller Bewohner wird durch die Hofsituation gestützt. Der Hof als Zentrum des Ensembles umschließt verschiedene Terrassen. Lesen, Grillen, Spielen, Entspannen und sich Unterhalten werden auf drei befestigten Flächen ermöglicht. Erreichbar sind die Terrassen auf Natursteinplatten. Die große Wiese fasst bereits einen Kirschbaum neben der Scheune. Die zurückhaltende, dem Genius Loci aufgreifende, Freiraumgestaltung sieht die Pflanzung weiterer Obstbäume vor, die die Blickachsen betonen und den Bestand umfassen. Die Erschließung mit PKWs erfolgt auf den dem Hof abgewandten Seiten der Gebäude. Durch das Einfahren mit dem PKW in die Scheunen hinein bleibt der bautypologische Charakter der Durchfahrtsscheunen erhalten und erlebbar. Umzäunt wird das Grundstück von einem Zaun, der die in der Nachbarschaft traditionellen Lattenzäune aufgreift und in ähnlicher Form wie die Holzschalung der Neubauten in Erscheinung tritt.
​​

Anschrift

Jando Design - Architektur
Dominic Stremme, M.Eng.
Pönblick 16
D - 34508 Willingen (Upland)

Kontakt

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Web:           www.jando-design.de​
Telefon:       +49 (0)160 9477 8138

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